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Allgemeine Ausstellungs-Bestimmungen des Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter e.V.
Beim Englischen Scheckenkaninchen wie ein Pinselstrich; bei der Deutschen Riesenschecke etwas gröbere Zeichnungslinie, die direkt vom Nacken ausgeht und möglichst freistehend dem Rückgrat folgt; soll klar und ohne Ausläufer sein
Ahnennachweis zu dem jeweiligen Tier mit möglichst realer Aussagekraft über den Wert der Vorfahren; Gültigkeit im ZDK-Bereich nur in Verbindung mit einer Rassebescheinigung (ausgestellt und unterschrieben vom Zuchtbuchführer)
genau definierte Zeichnungsarten/feldern bei den Rassekaninchen
Angeborene Störung des Knorpelwachstums
Zellteilung, in der der gleiche Anlagenbestand des Zellkerns nicht verändert wird, sondern gleich bleibt
Fehlen der Milchsekretion; sie wird bei Kaninchen ausgelöst durch
1. Vererbung
2. Inzucht-Depression
3. infektiöse Entzündung des Gesäuges (Coli- und/oder Streptokokken-Mastitis)
4. hormonelle und/oder psychische Störungen (Stress, Lärm, Erschrecken)
völliger Farbstoffmangel der Haut; verursacht durch das Fehlen des Ausfärbe-Stoffes, Behaarung und Krallen sind weiß, die Augen, bei denen die Blutadern durchscheinen, zart rosa gefärbt
Sammelbegriff für alle weißen Kaninchen mit roter Augenfarbe und rosaroter Iris (= Regenbogenhaut) aufgrund der durchscheinenden Blutadern
Abstufung bei der Bildung von Farbstoffen (Farbpigmenten) in Haut, Haar und Krallen von voller Pigmentierung bis zum Fehlen aller Pigmente
Ein Teil von mindestens zwei einander entsprechenden Erbanlagen, deshalb meistens nur im Plural = Allele
(auch Allelomorphismus, der) - Zusammengehörigkeit von Allelen; verschiedene Zustände einer Erbeinheit
Nährmutter zur Aufzucht mutterloser Jungtiere
Eine Anfängerrasse sollte gut durchgezüchtet sein, damit der junge Züchter keine Bruchlandung beim Start macht. Typische Anfängerrassen sind z.B. die einfarbigen Tiere. Der Anfänger sollte demnach also nicht mit spalterbigen Rassen wie beispielsweise den Schecken anfangen zu züchten. Er sollte sich langsam in die Zucht hinein tasten und erstmal lernen, wie alles funktioniert. Er sollte sich mit dem Kaninchen vertraut machen, die Statuten kennen lernen usw. Des Weiteren sollte man aber auch andere Faktoren beachten, wie die Anzahl und Größe der zur Verfügung stehenden Buchten und auch, ob es eine Rasse gibt, die dem Anfänger auf Anhieb gefällt. Denn Gefallen macht schön und nicht die Meinung anderer. Spalterbige Tiere brauchen in der Zucht mehr Kapazitäten, da bei den Würfen nicht jedes Tier dem Standard entspricht.
Dunkle Einfassung der Augen des Rassekaninchens (Brille); gilt als fehlerhaft; man spricht auch vom grauen Anflug bei weißen Tieren oder vom Rostanflug bei schwarzen und blauen Tieren
Langhaarige mittelgroße Kaninchenrasse (bis über 25 cm lange spinnbare Seidenhaare) ständig wachsendes Haar; zusätzlicher Wirtschaftswert als Wolle-Lieferant; alle etwa 90 Tage wird die Wolle geschoren bei einer Länge von etwa 6 - 7 cm; Zucht zur Zeit (um 2000) wegen Überangebot aus Billigländern (vorwiegend China) kein lohnendes Geschäft; Alter und genaue Herkunft der rezessiv vererbten Haarstruktur „Langhaar“ sind nicht sicher bekannt (angeblich brachten 1723 englische Seeleute Seidenhaarkaninchen aus Ländern am Schwarzen Meer nach Bordeaux); wegen der Färbbarkeit der Wolle meist nur als Albino gezüchtet, Zucht aber in allen Farben möglich.
Diese aus England stammende Kaninchenrasse ist eine der ältesten Rassen. Das ca. 3,5 bis
6 cm lange Wollhaar war in der Vergangenheit sehr wertvoll. In der heutigen Zeit ist es eine Rasse für Liebhaber und Individualisten. Das Normalgewicht beträgt über 3,50 kg, das Min-destgewicht 2,50 kg und das Höchstgewicht 5,25 kg. Angora sind sehr frohwüchsig, leicht gestreckt und walzenförmig.
(aus griechischataxia ἀταξία ‚Unordnung‘ ‚Unregelmäßigkeit‘), in der Medizin ein Oberbegriff für Störungen in der Bewegungskoordination. Sie kann auch auftreten, wenn keine Lähmung (Parese) vorliegt.
reale Vergleichmöglichkeiten des Leistungspotentials der in der Herdbuchzucht stehenden Angorakaninchen hinsichtlich einer Qualitätsproduktion
Wärmehaltungsvermögen zehnmal so gut wie Schafwolle, Gewicht viermal so leicht wie Schafwolle; Vorzüge sind weiterhin ihre starke elektromagnetische Wirkung und die große Wasserundurchlässigkeit; Produktion pro Tier und Jahr mehr als 1000 g
biologischer Wirkstoff aus Stoffwechselprodukten von Kleinstlebewesen, der andere Mikroorganismen im Wachstum hemmt oder abtötet
Vorfahrenschaft, aufsteigende Linie
Wiederauftreten von Merkmalen früherer Vorfahren, „Rückschlag“
Weißer Fleck (häufig mehrere) in der Iris, vielfach bei Holländer-Kaninchen anzutreffen, gilt als Ausschlussfehler
voll rund, ohne Zacken und ohne Einbuchtung sein bei allen Punktscheckenrassen
(mit anhängendem Backenpunkt und/oder anhängender Ohrenfarbe) - Ausschlussfehler bei allen Punktschecken-Rassen
B
gehört zur Kopfbehaarung des Angorakaninchens
Nachkomme aus der Kreuzung zweier erbverschiedener Elterntiere
charakteristisches Merkmal der Schecken-Kaninchen, die bei der Bewertung
unberücksichtigt bleiben