Krankheiten

Darmerkrankungen

Seit vielen Jahren herrschen in unseren Züchterkreisen kuriose Darmkrankheiten vor. Viele Züchter finden keinen Ausweg mehr, ihre Bestände frei von diesen Krankheiten zu halten. Auch der ZDRK versucht einzuschreiten, in dem er Frau Dr. Rossi beauftragt hat, einen Impfstoff gegen Enterocolitis herzustellen und die Krankheit zu erforschen. Bisher ist es ihr gelungen einen stallspezifischen Impfstoff herzustellen. Dafür benötigt sie jedoch die Zellen eines verstorbenen Tieres. Meistens ist es dann schon zu spät und die Zuchtsaison ist vorüber gegangen. Um Verlusten vorzubeugen und die Krankheit zu bekämpfen gibt es auch noch andere Auswege, wenn man einige kleine Dinge beachtet. Ein Kaninchenzüchter sollte sein Zuchtziel verfolgen und daran denken, dass er die Rasse erhalten will, die er züchtet. Das tut er, indem er nicht nur auf Schönheit, sondern auch auf die Leistung seiner Tiere hinaus züchtet. Zu der Leistung gehören nicht nur hervorragende Wurfstärken und Aufzuchtsleistungen, nein im Vordergrund sollte auch die Gesundheit seiner Tiere stehen.

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RHD und RHDV 2

Was ist RHD, bzw. RHDV2?

RHD steht für rabbit haemorrhagic disease, was auf Deutsch so viel wie hämorrhagische Krankheit der Kaninchen bedeutet.

RHD wird auch häufig als Chinaseuche bezeichnet. Das Wort "hämorrhagisch" bedeutet in der Medizin blutend, bzw. Blutungen auslösend. Weitere Namen unter welchen die klassische RHD bekannt ist, sind RCD (Rabbit Calcivirus Disease) und VHD (Viral Hämorrhagie Disease). 

Primär werden durch das RHD- Virus Störungen der Blutgerinnung ausgelöst, die zu punktförmigen Blutungen in der Lunge, der Leber, den Schleimhäuten und in den Nieren führen. Sekundär werden durch die Blutungen Entzündungen und Ödeme begünstigt. Die Mortalität liegt bei bis zu 100 %.

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